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Perspective

Flexible Displays in der Medizintechnik – Bachelorarbeit als Internship-Folgeprojekt

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Flexible Displays in der Medizintechnik – Bachelorarbeit als Internship-Folgeprojekt

Wie sieht die Zukunft der Medizintechnik und unseres Gesundheitssystems aus? Wie können wir Ärzte, Pfleger und weitere Medicals in medizinischen Einrichtungen entlasten? Und wie kann die Digitalisierung die Menschlichkeit in sozialen Systemen unterstützen?

In Kooperation mit dem WILDDESIGN Team hat sich die Werkstudentin Alicia Kastner-Pöhlmann aus Magdeburg in ihrer Bachelorarbeit mit diesen Fragen beschäftigt. Als Ausgangspunkt diente das flexibel in seiner Form biegbare Display von Royole. Doch was für Vorteile können wir in der Medizintechnik aus der neuen, ultraleichten, biegbaren und bruchsicheren Technologie ziehen?

Zusammen mit der Hochfrankenklinik Naila aus Oberfranken und vielen Interviews mit Pflegern, Ärzten, Therapeuten etc. entstand das mobile Healthcare Device Ivi, das User als Wearable am Körper tragen.

Das Ziel des intensiven Prozesses mit vielen Skizzen, Prototypen und Meetings mit den Medicals war eine möglichst realistische Zukunftsvision.

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Die Funktion – Dokumentation, Information und Kommunikation

Ivi ist ein mobiles Healthcare Device, in welches das Royole Display eingebaut ist. Angewendet wird es zunächst in medizinischen Einrichtungen wie zum Beispiel Krankenhäusern und Altenheimen.

Die User des Display-Device sind in erster Linie die Medicals der Einrichtung. Dazu gehören sowohl Ärzte als auch Assistenzärzte, Therapeuten, Pfleger und weitere in der Gesundheitsbranche Tätige. Der Medical hat das Device bei sich und kann jederzeit dokumentieren, Informationen einsehen und diese an andere Kollegen weiterleiten. Der vernetzte Workflow wird zusätzlich durch das Scannen von QR-Codes am Patientenbett und jeglichen Geräten und Schnittstellen zeiteffizienter gestaltet. Durch die Anmeldung mit einem Benutzernamen und Passwort versichern die User ihre jeweiligen Zugriffsrechte auf die Daten.

Ivi führt dazu, dass umständliche, zeitintensive Prozesse effizienter gestaltet werden. Es kann beispielsweise direkt am Patienten dokumentiert werden – die Zeit, die dadurch gewonnen wird, kann in den Patienten investiert werden. Das entlastet die Medicals und unterstützt die Menschlichkeit in den aktuellen Strukturen des Gesundheitssystems.

Zusätzlich wird die interne Organisation durch die Vernetzung untereinander gestützt, indem Medicals untereinander per Chat und Facetime schnell und präzise kommunizieren. Schichtpläne können eingesehen, organisatorische Angelegenheiten geklärt und festgehalten werden.

Auch ist eine Benutzung durch den Patienten in Form von medizinischen Behandlungen, wie für therapeutische Zwecke, denkbar. Therapieübungen und -sitzungen können somit auch ohne den behandelnden Arzt weitergeführt werden. Die Datentransparenz ist auch für den Patienten ein Vorteil, da er durch die Ivi App darauf zugreifen kann. Diagnosen und Auswertungen können einfach heruntergeladen und gespeichert werden. Dies ist ein Schritt in Richtung einer gesundheitlichen App, welche Lebensdaten dokumentiert und bei Notwendigkeit die wichtigsten Daten abrufen kann. Zusätzlich werden unnötige Doppeluntersuchungen vermieden. Auch der Therapieplan ist einsehbar, die Patienten werden nicht mehr in Ungewissheit gelassen. Ein vereinfachter Zugriff ist auch für Angehörige möglich, sodass sie über die neusten Infos Bescheid bekommen und online Besuchertermine buchen können, ohne immer wieder in den Einrichtungen anrufen zu müssen.

Ivi ist ein Healthcare Device, das eine höhere Effizienz und Wirtschaftlichkeit mit einer Entlastung der Medicals und einem Rundum-Sorglos-Paket für den Patienten und seine Angehörigen vereint.

Das Fazit – mehr Zeit, mehr Menschlichkeit, mehr Leben

Aus der Vision der Zukunft ist schlussendlich ein Funktionsmodell entstanden und das Royole Display wurde in den Prototypen aus 3D-Druck eingebaut.

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